Schwere Kopf- und Rückenverletzungen. Offene Knochenbrüche. Diese Verletzungen diagnostizierten die Ärzte im Krankenhaus des Unfallopfers. „Gering“, so die Mediziner schon kurz nach der Einlieferung des Verletzten, sei die Überlebenschance des Mannes. Diese furchtbare Diagnose bestätigte sich.
Am Sonnabendnachmittag war Harald B. gegen 16.30 Uhr
Zeugen, die den Unfall miterleben mussten, waren geschockt. Einer musste ins Krankenhaus. Sie hatten miterlebt wie Viktor G. und sein Beifahrer gleich nach dem Unfall aus dem Wagen sprangen, davon liefen und den blutenden Verletzten liegen ließen. Der Beifahrer entkam.
Viktor G. wurde von der Polizei auf einem Kinderspielplatz gestellt. Er musste an der Wache pusten. Das Ergebnis: 2,54 Promille.
Der Führerschein des Mannes, so stellte sich heraus, war bereits von einem Richter eingezogen worden. Trotzdem hatte sich der Deutschrusse wieder an das Lenkrad seines Autos gesetzt. (zv)