Harburg – Mit dem Schützentag erlebte das diesjährige Harburger Vogelschießen am Sonnabend seinen ersten Höhepunkt: Auf dem Programm standen neben einem Empfang im Harburger Rathaus, der feierliche Ausmarsch aus dem Rathaus durch die Harburger Innenstadt, der Empfang in der Königsburg von Majestät Ulf Schröder, der Zapfenstreich und der Kommers.
Der letzte Ausmarsch der Schützen durch Harburg ist schon einige Jahre her: 2019 – damals war Jörg Geffke König – fand der letzte richtige Ausmarsch statt, dann folgte die Corona-Unterbrechung.
In Vertretung für Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen übergab ihr Stellvertreter, Dierk Trispel, traditionell den symbolischen Schlüssel für das Rathaus an Gilde-Patron Ingo Mönke. Unter den Gästen im Rathaus war auch ein echter Habsburger: Peter Thalmayr, ein Nachfahre der Dynastie, folgte mit seinem Partner Jakob Thalmayr der Einladung aus München zum Harburger Vogelschießen.
Insgesamt begrüßte Ulf Schröder Vertreter von rund 15 Gastvereinen und Schießclubs im Rathaus. Für die Bewirtung im Großen Sitzungssaal sorgte das Team vom Restaurant Scharf.
Dann zog der bunte Lindwurm aus Schützen und Gästen – angeführt vom Prunkwagen der Gilde - durch die Harburger Innenstadt. Eine Premiere war der Zwischenstopp in der Lämmertwiete: Olli Klühn von der Panthera Bar sorgte für die Erfrischung der durstigen Schützen, bevor es weiter zur Königsburg ging, die vor der Kirche St. Maria am Museumsplatz aufgebaut war.
Die Fußballspieler der HTB-Inklusionsmannschaft sorgte für Erfrischungsgetränke und Thomas Soltau vom Landhaus Jägerhof verwöhnte die Gäste mit Butterkuchen und einem deftigen Chili con Carne.