Aufstecken des Eisernen Vogels
Jörg Geffke (links) und Alexander Schmidt steckten am Montagabend den Eisernen Vogel am Gildehaus auf. Foto: Christian Bittcher
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Eiserner Vogel aufgesteckt: Jetzt beginnt das Harburger Vogelschießen

Harburg – Das Harburger Vogelschießen beginnt: Am Montagabend wurde vor dem Gildehaus auf dem Schwarzenberg der Eisernere Vogel aufgesteckt. Genau zehn Tage nach dem großen Spargelessen mit 250 Gästen im Heimfelder Hotel Lindtner trafen sich rund 80 Gildekameraden am Gildehaus, um das diesjährige Vogelschießen offiziell zu eröffnen.

Zuvor fand die traditionelle Kranzniederlegung zum Gedenken an die in den Kriegen verstorbenen Mitglieder der Gilde statt. Hierzu wird in jedem Jahr ein Kranz am Denkmal unterhalb des Kaiserbrunnens niedergelegt. Die Rede hielt dieses Jahr Alfred Gögel, der in seiner Ansprache auch auf den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine einging und zu einer Gedenkminute für die Opfer der Kiege aufrief.

Dann schritten Alexander Schmidt und Jörg Geffke - in Vertretung für Gilde-Kommandeur Sven Kleinschmidt – zur Tat: In gut drei Metern Höhe steckten sie den Eisernen Vogel in seine Halterung. Das Schießen auf den Vogel kann nun beginnen.

Ein Höhepunkt des Vogelschießens wird dieses Mal der neue „Schützentag“ sein: Am Sonnabend dreht sich einen Tag lang in Harburg alles um die Gilde-Schützen und ihre zahlreichen Gäste: Der feierliche Ausmarsch aus dem Rathaus findet um 14.45 Uhr statt. Dann wird der große Umzug auch durch die Harburger Innenstadt marschieren

Das Ziel der Schützen wird die Königsburg sein, wo Gilde-Majestät Ulf Schröder mit seinen Gästen einen geselligen Nachmittag verbringt. Ein ganz besonderes Zeremoniell können die Harburger um 19 Uhr vor dem Rathaus beiwohnen: Dann erfolgt mit Fackelschein und Nationalhymne der Zapfenstreich für die scheidende Gilde-Majestät Ulf Schröder.

Bis zur Proklamation am Sonntag-Abend soll sein Nachfolger gefunden werden. Der neue Gildekönig wird um 19 Uhr am Kaiserbrunnen auf dem Schwarzenberg proklamiert.